Photovoltaikanlagen mit Stromspeicher sind gefragt wie nie, da sie Privathaushalte unabhängiger von Strompreiserhöhungen machen und die Energiewende voranbringen. Ab und an werden wir von unseren Kunden dann aber doch gefragt: Lohnt sich ein Stromspeicher für mich überhaupt? Wir haben für Sie die wichtigsten Fakten zusammengestellt.
Wer sich für eine Photovoltaikanlage interessiert, lässt sich diese immer häufiger in Kombination mit einem Energiespeicher anbieten. Vor allem moderne Hochvoltspeicher sind stark gefragt und einige Modelle auf Monate hin ausverkauft, da die Verkaufszahlen die Prognosen der Hersteller übersteigen. Bei TECHMASTER enthält inzwischen jedes dritte Photovoltaik-System fürs Eigenheim einen Stromspeicher.
Die Spiegel-Redaktion titelte erst kürzlich “Boom der Batteriespeicher”. Bei der Süddeutschen Zeitung heißt es: “Mein Haus, mein Kraftwerk”. Was steckt hinter dem Trend hin zur Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher?
Wozu brauche ich einen Stromspeicher?
Eine Photovoltaikanlage erzeugt Strom, wenn die Sonne scheint. Also tagsüber. Dieser wird dann zum Teil von den Verbrauchern im Haus (Kühlschrank, Lüftung, Geräte im Stand-by) genutzt und der Rest ins Netz eingespeist. Der meiste Strom wird in deutschen Haushalten allerdings in den Morgen-, Abend- und Nachtstunden verbraucht, also genau dann, wenn keine Sonne scheint und kein Solarstrom fliest.
An dieser Stelle setzt der Stromspeicher an: Er speichert den Strom, der tagsüber von Ihrer Photovoltaikanlage erzeugt wird, und stellt Ihnen diesen zur Verfügung, wenn Sie ihn brauchen – zum Beispiel abends, wenn das Licht im ganzen Haus brennt und der Fernseher läuft, oder am frühen Morgen, wenn Sie mit der Kaffeemaschine und dem Toaster das Frühstück vorbereiten.
Warum lohnt sich ein Energiespeicher?
Um zu verstehen, warum sich ein Stromspeicher finanziell lohnt, ist es wichtig, zwei Zahlen zu kennen:
- 12,3 Cent pro Kilowattstunde. Das ist die Einspeisevergütung, die Sie (Stand August 2017) für Ihren ins öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom bekommen.
- 26 Cent pro Kilowattstunde. Das ist der Preis, den Sie für eine Kilowattstunde zugekauften Strom an Ihren Netzbetreiber bezahlen müssen.
Es liegt somit in Ihrem Interesse, so viel erzeugten Strom wie möglich für den Eigenverbrauch zu nutzen. Bei einer Photovoltaikanlage ohne Stromspeicher liegt der Eigenverbrauch bei rund 30 Prozent. Eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher erhöht Ihren Autarkiegrad dagegen auf bis zu 80 Prozent – eine fachmännische Planung und Installation vorausgesetzt. In diesem Fall müssen Sie nur noch rund 20 Prozent Ihres jährlichen Energiebedarfs mit vom Netzbetreiber (teuer) eingekauftem Strom decken.
Wie schnell amortisiert sich ein Stromspeicher?
Natürlich kostet ein Stromspeicher auch Geld. TECHMASTER verbaut ausschließlich moderne, hochwertige Lithium-Ionen-Stromspeicher, die sich durch Langlebigkeit und einen hohen Wirkungsgrad auszeichnen. Die von uns in den vergangenen fünf Jahren installierten Systeme kommen im Schnitt auf 330 Vollladezyklen pro Jahr. Unter diesen Voraussetzungen liegt die Amortisationszeit – in Kombination mit einer modernen Photovoltaikanlage – bei rund 13 Jahren.
Diese Rechnung basiert auf den Fakten, die wir bereits kennen. Nun müssen Sie noch folgende Fragen für sich selbst beantworten:
- Glauben Sie, dass es künftig – bedingt durch die globale Erwärmung – noch mehr schneefreie Tage geben wird?
- Glauben Sie, dass die Strompreise weiter steigen werden?
Falls Sie diese Fragen für sich mit “Ja” beantworten, bedeutet das, dass sich die Amortisationszeit eines Stromspeichers deutlich verkürzen wird. Denn: Mehr schneefreie Tage bedeuten mehr Vollladezyklen. Ein steigender Strompreis (bei gleichzeitig sinkender Einspeisevergütung) bedeutet, dass sich der Eigenverbrauch Ihres Solarstroms noch mehr lohnt.
Entscheidend ist letztendlich die fachmännische Planung und Installation der Photovoltaikanlage mit hochwertigen Komponenten sowie die Auswahl des zu Ihren individuellen Bedürfnissen passenden Stromspeichers.
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!